Mein künstlerischer Werdegang

Erlernter Beruf:
Restauratorin

Maltechniken unterschiedlicher Stile und Epochen

Spezialgebiete:
Gemälde, Wand- und Deckenmalerei

Werdegang

 

Mein Weg zur Holon-Malerei
NEUGIER und meine ganz persönliche Lebenserfahrung waren die Motivation,
mich intensiv mit den fünf großen Weltreligionen, den alten Kulturen, sowie
der Psychophysiognomik Carl Huters, auseinanderzusetzen. Was mich genauso
fasziniert, ist die seltsame Welt der Quantenphysik, die Physik der ultrakleinen
Dimensionen des Universums. Mikroteilchen, die kleinsten, bekannten Einheiten
im physikalischen Universum, bestehen aus Energien. Dieses Bewußtsein, daß
„Alles mit Allem“ verbunden und „das Ganze mehr als die Summe seiner Teile“
ist, wird in den unterschiedlichsten Wissenschaften, sei es in der Physik,
in der Biologie oder in der Psychologie, eindeutig als holistisch definiert.
Die Schlüsselbegriffe, die sie verwenden, um die holistischen Eigenschaften
als Dinge zu beschreiben, sind „Korrelation (wechselseitige Beziehung)“
und „Kohärenz (Zusammenhang)“.

Warum sollte es nicht auch in der Malerei holistisch zugehen?
Das war für mich 1997 die Geburtsstunde meines Malstils, den ich „Holon-Malerei“
nenne. (Abgeleitet von holos, griechisch: ganz, ganzheitlich auf allen Ebenen) 1998
war ich endlich aus dem Versuchsstadium heraus. Klarheit und Verständnis brachten
mir Bücher von z. B. Fridjof Capra, R. Shelldrake, J. Gebser, Keppler, Dürr, Biophotonen-
forscher Popp, C. Naranjo, Arnold und Amy Mindell, Ken Wilber, u.s.w. und Reisen nach
Indien, Klösterwanderungen im Himalaya.

Erst änderte sich mein Weltbild, dann meine Malerei. Davon ausgehend, daß alles
Geschaffene gleichen Ursprungs und Stoffes ist, also reine Energie, war meine Frage:
Wie kann man das in der Malerei darstellen?

Ich habe die in allen Kulturen und allen Zeiten gleichbedeutende und gleich zu
interpretierende Kreisform gewählt. Beginnend mit einem Punkt (dem Urholon),
der sich mit Raum und Zeit gefüllt zum Kreis schließt und dessen Rückführung
wieder im Punkt endet, im Unsichtbaren, ein ewiger Fluss. Das einzelne Ganze
(Kreis) ist ein Teil eines größeren Ganzen, es ist energetisch verbunden, es wird
gesteigert durch die Kreuzungspunkte und die Spiralform. So entsteht ein
unendliches Netzwerk. Das holografische Weltbild ist für mich so darstellbar.

Ich zitiere aus dem Buch „Holos, die Welt der neuen Wissenschaften“
von Ervin Laszlo:

„Bahnbrechende Forschungsarbeiten in der Bewusstseinsforschung, besonders auf
dem neuen Gebiet der Quanten-Theorie, entdecken eine Tatsache wieder neu, die
viele tausend Jahre lang durch unmittelbare persönliche Erfahrungen bekannt war:
Unser Bewusstsein reicht über unseren Körper hinaus und kommuniziert und
interagiert mit der Welt als Ganzem.“