Aussage zu meinen Bildern:

Ich versuche, meine Lebensphilosophie in Bildern auszudrücken und gleichzeitig energetisch wirksam
zu sein, um moderne Orte der Kraft zu erzeugen. Die Bilder sollen das körperliche, geistige und
seelische Wohlbefinden des Betrachters fördern. Ich male nicht gegenständlich, sondern irrational.

Die Kreisform – beginnend mit einem Punkt (dem Urholon), der sich mit Raum und Zeit füllt und zum
Kreis schließt, dessen Rückführung wieder im Punkt endet, im Unsichtbaren, ein ewiger Fluss. Das
einzelne Ganze (Kreis) ist ein Teil eines größeren Ganzen, es ist energetisch verbunden, es wird
gesteigert durch die Kreuzungspunkte und die Spiralform. So entsteht ein unendliches Netzwerk.
Das holografische Weltbild ist für mich so darstellbar. Unser Bewusstsein reicht über unseren Körper
hinaus und kommuniziert und interagiert mit der Welt als Ganzem. Die Bilder sollen dem Betrachter
die Verbundenheit von Mikro- und Makrokosmos näher bringen, um eins mit der Energie
des Universums zu sein.

Meine Malerei ist dadurch geprägt, daß sie frei von aller Symbolik,  Rasse, Kultur- und Religions-
zugehörigkeit ist und auch keiner Kunstrichtung zugeordnet werden soll; eine Malerei, frei von
allen Dogmen! Darum lege ich auch keine bestimmten Farben oder Farbkompositionen für bestimmte
Ziele, sei es Wohlbefinden, Energiesteigerung, Heilung u.s.w. fest, wie es z.B. in der Farbtherapie
praktiziert wird. Eine Ausnahme bilden die reinen Chakra-Bilder, die ich in ihren eigenen Farben,
verbunden mit den Prana-Heilfarben, male.

Ich bin mir im Klaren, daß die menschlichen Sinne immer gemeinsam wirken, einander ergänzen und
sich auch überschneiden. Dieses zeigt sich deutlich daran, wie unterschiedlich verschiedene Menschen
auf ein und dieselbe Farbe reagieren. Dieses spricht eindeutig dafür, daß Farben nicht nur visuell
wahrgenommen werden.

Die Bilder sollen zugänglich für jeden Menschen sein, der ihnen mit allen Sinnen und jeglicher
Unvoreingenommenheit begegnet, um seine eigenen Erfahrungen mit ihnen zu machen. Die Bilder
sollen dem Betrachter die Verbundenheit von Mikro- und Makrokosmos näher bringen, um eins
mit den Energien des Universums zu sein.

Ein Vorwort in einem Kunstbuch, geschrieben von Ken Wilber, bestärkte mich darin, meine
Gefühle und meine Weltanschauung in dieser Form malend auszudrücken.

Ken Wilber über die Kunst der Zukunft:

„… soll sich die Malerei darauf beschränken, sich mit der bloßen Reproduktion der sterblichen
und vergänglichen Dinge abzuplagen, anstatt sich, wie Dichtung und Musik, in ihre eigene Sphäre
der Fantasie und der visionären Ideen erheben zu lassen? Nein, so soll es nicht sein! Die Malerei
existiert und frohlockt, ebenso wie die Musik und die Dichtung, in unsterblichen Gedanken.
Je weiter sich das Bewußtsein entwickelt, umso mehr wächst es über die Grenzen des persönlichen
Ichs hinaus, um so näher reicht es an das transpersonale und universelle Göttliche heran. Die neue
Kultur wird die Kultur des reifen Individuums sein; wenn es erst herangereift ist, wird sich das
Individuum dem Universellen öffnen und mehr und mehr danach streben, sich mit ihm zu vereinigen.
Eine Schlußfolgerung, zu der Mystiker in aller Welt gekommen sind. Wenn wahre Kunst ein Ausdruck
des Geistes ist, wie viele Moderne meinen, wenn außerdem der Geist am deutlichsten mit dem Auge
der Kontemplation am sichersten durch Meditation geöffnet wird, so folgt daraus, daß die wahrste
und reinste Kunst im Feuer spiritueller Epiphanie geboren und durch das meditative Bewußtsein
entfacht wird. Kunst, die in diesem nicht dualistischen Bewußtsein geschaffen wurde, öffnet den
direkten Zugang zum Nichtdualistischen Geist. Ein Gemälde muß keine Buddhafiguren und Kreuze
zeigen, um spirituell zu sein. Die Geburt einer neuen Bewegung in der westlichen Kunst kündigt sich an.
Sie wird nicht Körper oder Verstand betreffen, sondern Seele und Geist.“

Ken Wilber zählt seit Jahren zu den profiliertesten, fundiertesten Vordenkern eines neuen,
ganzheitlichen Weltbildes. Er ist promovierter Naturwissenschaftler, nie in Gefahr, den seichten,
trivialen esoterischen Modetrends auf den Leim zu gehen, von denen ich mich auch klar distanziere.